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Die Metatarsalgie kann jeden Schritt zur Qual machen


Anfangs vereinzelte Schmerzen im Bereich der Fußsohle unter den Zehen, die bis in den Mittelfuß übergehen, können in chronische Beschwerden übergehen. Besonders wenn der Patient diese Erkrankung nicht frühzeitig ernst nimmt. Die Metatarsalgie kann früher oder später jeden Schritt zur Qual machen. Was sind die Ursachen, und wie kann sie behandelt werden? Diese Fragen möchten wir Ihnen in den folgenden Zeilen beantworten.


Was ist die Metatarsalgie, und was sind ihre Symptome
Metatarsalgie oder Morton Neurom? In beiden Fällen handelt es sich um die gleiche Erkrankung. Anders als beim abstehenden großen Zeh ist hier nicht die visuelle Seite, sondern der Schmerz der Hauptindikator der Beschwerden. Der Schmerz tritt an der Unterseite der Fußsohle unter den Zehen und im Mittelfuß auf und schießt oft in die dritte und vierte Zehe. Mitunter geht der Schmerz auch mit einem Kribbeln, mit Schwellungen und Druckstellen einher. Zunächst tauchen die Schmerzen nach Belastungen auf. Werden diese jedoch nicht behandelt, melden sie sich auch im Ruhezustand. Der Schmerz wird durch die Reibung bzw. durch das Wegdrücken der Knochenköpfe (Metatarsen) und der Plantarnerven verursacht, was zu einer lokalen Entzündung führt.
Die Metatarsalgie taucht in den meisten Fällen im Alter zwischen 50 und 70 Jahren auf, weil da die biologisch vorgegebene Festigkeit der Bänder nachlässt, aber auch das Tragen von ungeeignetem Schuhwerk trägt dazu bei. Davon verschont bleiben jedoch auch jüngere Frauen und Männer nicht.


Hauptursachen
In erster Linie handelt es sich hierbei um eine Überbelastung, die auf das Tragen von ungeeignetem Schuhwerk – bei Frauen insbesondere von hohen Stöckelschuhen und engen Schuhspitzen – zurückzuführen ist. Solche Schuhe drücken die Zehen aneinander, wodurch es zu dem erwähnten Kontakt der Mittelfußknochen mit dem Plantarnerv kommt. Gleichzeitig ist die Fußstellung in diesen Schuhen nicht normal, beim Gehen wirkt das gesamte Körpergewicht auf den vorderen Bereich des Fußes ein. Einfluss auf das Ausmaß der Metatarsalgie hat auch der Zustand des Fußgewölbes. In der Regel geht die Metatarsalgie Hand in  Hand mit einem eingebrochenen Fußgewölbe und mit Plattfüßen, die unter anderem ebenfalls zu einer Überbelastung der Füße beitragen (durch das Tragen von ungeeignetem Schuhwerk, Übergewicht u.Ä.).
Eine weitere Ursache können zum Beispiel Knochenauswüchse oder ein unnatürlicher Gang nach Unfällen sein, beispielsweise das Auftreten auf die Fußspitze nach einem Knieunfall bei der Fixierung des Fußes mit einer Orthese.


Wie erkenne ich, dass es sich um Metatarsalgie handelt?
So einfach ist dies nicht zu erkennen. Wir empfehlen einen Besuch beim Arzt, der Sie höchstwahrscheinlich zu einer Röntgenuntersuchung schicken wird. Aber auch auf Röntgenbildern kann man nicht alles erkennen, daher kann darauf noch eine Ultraschalluntersuchung oder eventuell eine Magnetresonanz folgen.


Behandlung von Metatarsalgie
Um mit der Behandlung beginnen zu können, muss zunächst die Ursache für die Erkrankung gefunden werden, damit es nach einer erfolgreichen Behandlung nicht zu einer erneuten Erkrankung kommt. Die Behandlung hängt auch von der Schwere der Erkrankung ab. Nur in schweren Fällen ist eine Operation notwendig, bei der die Stelle gereinigt und eventuell beschädigte Nerven entfernt werden.
In den übrigen Fällen greift man eher auf eine konservative Behandlung zurück. Diese beruht beispielsweise aus dem Einsatz der Physiotherapie, wobei spezielle Übungen gemacht werden, die die Kondition der Muskeln stärken und das weiche Gewebe lockern. Auch die Behandlung mit Kinesiotapes oder Schockwellen ist möglich. Ein perfekter Helfer bei der Metatarsalgie und auch bei der Prävention sind Fußausrichtungssocken. Dank einer speziellen Trennung zwischen den Zehen helfen sie bei der Beschleunigung des Blutkreislaufes und beschleunigen dadurch die Regeneration der Füße. Fußausrichtungssocken halten die Füße und Zehen beweglich, sodass sie weniger Schmerzen verursachen.


X-Beine können Plattfüße verursachen


Plattfüße entstehen aufgrund mehrerer unterschiedlicher Faktoren. Dazu gehören zum Beispiel schlechtes Schuhwerk, überbelastete Füße und eine falsche Körperhaltung. Und eben damit hängen auch X-Beine zusammen. Was sind die Ursachen, und wie ist bei einer solchen Problematik vorzugehen?


Ursachen für X-Beine
Warum haben Sie X-Beine? In den meisten Fällen steckt die nach innen gerichtete Rotation der Oberschenkelgelenke in den Hüften dahinter. Dadurch sind auch die Kniegelenke nach innen gerichtet. Die Füße nehmen beim Stehen dann eine gleichsam x-förmige Form an.
Es ist dies s jedoch nicht nur ein ästhetischer Mangel. Wegen der schlechten Rotation der Hüftgelenke ergibt sich auch eine falsche Körperhaltung, und der Schwerpunkt beim Stehen und Gehen verschiebt sich dann ebenfalls. Darunter leiden nicht nur Ihre Fußsohlen, sondern auch Knie, Hüfte und Wirbelsäule.
An X-Beinen leiden nicht nur Erwachsene und ältere Menschen, sondern mitunter auch Kinder. Je früher diese behandelt werden, desto geringer sind die Auswirkungen auf die übrigen Körperteile.


Wie hängen X-Beine mit Plattfüßen zusammen?
Wenn Sie an X-Beinen leiden, wird das Gewicht beim Gehen überwiegend auf die Innenseite der Fußsohlen übertragen. In einigen Fällen können Sie das auch an Ihren Schuhen erkennen. Durch den Einfluss einer solchen Gangart wird vor allem der längliche Fußrücken überlastet, wodurch die erwähnten Plattfüße entstehen. Einige Menschen übertragen das Gewicht beim Gehen bewusst auf die Außenseite der Fußsohle, wodurch das Problem aber nicht gelöst wird. Im Gegenteil, hierdurch entsteht unter Umständen mehr Schaden als Nutzen.


Lösung des Problems
In dieser Situation sollten Sie sich auf die beiden Hauptfaktoren Ihrer Beschwerden konzentrieren: auf die Plattfüße selbst sowie auf deren Ursache – die X-Beine. Wenn Sie Plattfüße haben, können Sie auch Schmerzen, Druck oder ein Kribbeln in den Zehen spüren – ein unangenehmes Gefühl, von dem Sie sich sicherlich befreien wollen. Interessant wird für Sie vor allem die konservative Art der Behandlung sein. Diese besteht aus einer Reihe von Maßnahmen und einer aktiven Herangehensweise. Zu diesen Maßnahmen gehört beispielsweise das Tragen von geeignetem Schuhwerk oder – bei Übergewicht – die Reduzierung des Körpergewichts .


Sie können auch barfuß über Steinchen bzw. andere Unebenheiten gehen – dadurch aktivieren Sie die Muskeln in den Fußsohlen. Viele aktive Übungen wird Ihnen Ihr Physiotherapeut empfehlen können. Als Ergänzung zu den Übungen können Sie mit Hilfe von Wechselbädern (mit kaltem und warmem Wasser) zu einer besseren Durchblutung Ihrer Beine beitragen oder Sie können Fußausrichtungssocken tragen, die auch Ihre Sohlen und Zehen dehnen und deren Durchblutung fördern.
Die gute Nachricht ist, dass X-Beine nicht nur durch operativ, sondern auch auf konservative Art behandelt werden können. Konzentrieren Sie sich insbesondere auf aktive Übungen und die Rehabilitation, wobei Ihnen einmal mehr ein Physiotherapeut wird helfen können, der auf die unteren Extremitäten spezialisiert ist. Durch aktive Übungen und ein geeignetes Schuhwerk werden eine bessere Stellung des Hüftgelenks und schrittweise die richtige Körperhaltung erreicht. Auf diese Weise können Sie unmittelbar miteinander zusammenhängende Beschwerden, wie Plattfüße bzw. Knie- und Rückenprobleme, wieder loswerden.